Stap­ler­schein bei Zieg­ler Ga­bel­stap­ler ma­chen

Un­se­re Schu­lun­gen zum Er­werb des Stap­ler­scheins bie­ten wir für An­fän­ger in der Be­die­nung mit Stap­lern so­wie fort­ge­schrit­te­ne Fah­rer in un­se­rem Schu­lungs­zen­trum in Augs­burg, In­gol­stadt oder bei Ih­nen vor Ort an.

Die Schu­lung be­ginnt im ers­ten Teil mit der Theo­rie­aus­bil­dung und theo­re­ti­scher Prü­fung. Im zwei­ten Teil er­folgt der prak­ti­sche Ein­satz mit Stap­lern und die ab­schlie­ßen­de prak­ti­sche Prü­fung.

Stap­ler­schein für An­fän­ger

Die­se Schu­lung zum Er­werb des Stap­ler­schein­rich­tet sich an Per­so­nen, wel­che bis­her noch kei­ne oder we­nig Er­fah­rung im Um­gang mit Stap­lern sam­meln konn­ten.

Schu­lungs­dau­er: zwei Tage

Stap­ler­schein für Fort­ge­schrit­te­ne

Die­se Schu­lung zum Er­werb des Stap­ler­schein rich­tet sich an Per­so­nen, wel­che be­reits min­des­tens zehn Stun­den Fahr­er­fah­rung mit dem Stap­ler sam­meln konn­ten.

Schu­lungs­dau­er: ein Tag

An­fän­ger­schu­lung oder Fort­ge­schrit­ten­en­schu­lung?

An­fän­ger­schu­lung

Die Va­ri­an­te Stap­ler­schein für An­fän­ger ist für Fahr­an­fän­ger bzw. Per­so­nen ohne Vor­kennt­nis­se in der Be­die­nung von Stap­lern aus­ge­legt. Durch um­fang­rei­che prak­ti­sche Übun­gen vor dem Ab­sol­vie­ren der prak­ti­schen Prü­fung nimmt der Kurs zwei Tage in An­spruch.

Fort­ge­schrit­ten­en­schu­lung

Für Schu­lungs­teil­neh­mer, die be­reits mehr als zehn Stun­den Fahr­pra­xis ha­ben, ist der Stap­ler­schein für Fort­ge­schrit­te­ne die rich­ti­ge Wahl. Da die Teil­neh­mer be­reits über Pra­xis­er­fah­rung ver­fü­gen (Fahr­stun­den­nach­weis er­for­der­lich) nimmt der Kurs nur ei­nen Tag in An­spruch

Teil­neh­mer­vor­aus­set­zun­gen

  • Min­dest­al­ter: 18 Jah­re (zu Aus­bil­dungs­zwe­cken auch ab 16 Jah­ren mög­lich)
  • Deutsch­kennt­nis­se in Wort und Schrift
  • Geis­ti­ge und kör­per­li­che Eig­nung
  • Aus­weis­do­ku­ment

Zieg­ler Leis­tungs­pa­ket

  • Aus­führ­li­che Schu­lungs­un­ter­la­gen
  • Er­fah­re­ne, qua­li­fi­zier­te Do­zen­ten
  • Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat und Füh­rer­schein nach er­folg­rei­chem Ab­sol­vie­ren
  • Ver­pfle­gung (Soft­ge­trän­ke, Heiß­ge­trän­ke)

Wes­halb wird der Stap­ler­schein be­nö­tigt? Ge­setz­li­che Grund­la­gen

Laut der Un­fall­ver­hü­tungs­vor­schrift der Deut­schen ge­setz­li­chen Un­fall­ver­si­che­rung (DGUV Vor­schrift 68) und DGUV Grund­satz 308–001 „Aus­bil­dung und Be­auf­tra­gung der Fah­rer von Flur­för­der­zeu­ge mit Fah­rer­sitz und Fah­rer­stand müs­sen Per­so­nen, wel­che mit dem selbst­stän­di­gen Be­die­nen von Flur­för­der­zeu­gen be­auf­tragt wer­den die ent­spre­chen­de Aus­bil­dung ab­sol­vie­ren.

pas­sen­de Schu­lun­gen zum Stap­ler­schein

Jähr­li­che Un­ter­wei­sung für Ga­bel­stap­ler

Den Ga­bel­stap­ler­schein auf­fri­schen oder ver­län­gern? Un­se­re kurz­wei­li­ge jähr­li­che Un­ter­wei­sung (zw. 1–3 Stun­den) ga­ran­tiert den voll­stän­di­gen Ver­si­che­rungs­schutz.

ab 40 € zzgl. MwSt.

Stap­ler Zu­satz­qua­li­fi­zie­rung

Die Zu­satz­qua­li­fi­ka­ti­on (Stu­fe 2) zum Stap­ler­scheins für die si­che­re Be­die­nung „spe­zi­el­ler“ Ga­bel­stap­ler­mo­del­le wie bei­spiels­wei­se Hoch­re­gal­stap­ler, Sei­ten­stap­ler, Schub­mast­stap­ler

ab 85 € zzgl. MwSt.

Ab­seil­schu­lung am Hoch­re­gal­stap­ler

Ver­mit­telt den si­che­ren Ab­seil­vor­gang vom Hoch­re­gal­stap­ler un­ter Ein­hal­tung der rich­ti­gen Ver­hal­tens­wei­se bei ei­ner Ret­tungs­ak­ti­on an­hand pra­xis­na­her Übun­gen.

Preis auf An­fra­ge.

Un­ser Zieg­ler Ein­zugs­ge­biet für Schu­lun­gen

Augs­burg I Gerst­ho­fen I Neu­säß I Krum­bach I Meit­in­gen I Zu­s­mar­shau­sen I Lang­weid am Lech I Do­nau­wörth, Rain, As­bach-Bäu­men­heim, Fisch­ach, Il­ler­tis­sen, Wei­ßen­horn, Günz­burg, Leip­heim, Jet­tin­gen-Schepp­ach, Dil­lin­gen an der Do­nau I Lau­in­gen I Gei­sen­feld I Eching I Ulm I Gar­ching b. Mün­chen I Lan­ge­nau I Klos­ter­lech­feld I Neu-Ulm I In­gol­stadt I Lands­berg am Lech I Fried­berg I Da­sing I Schro­ben­hau­sen I Aich­ach I Markt Schwa­ben I Dach­au I Berg­kir­chen I Frei­sing I Kis­sing I Rei­cherts­ho­fen I Fürs­ten­feld­bruck I Neu­burg an der Do­nau I Un­ter­schleiß­heim I Er­ding I Anz­ing I Ol­ching I Burg­hau­sen I Feld­kir­chen I Min­del­heim I Kösching I Schwab­mün­chen I Man­ching I Fri­dol­fing I Ulm I All­gäu

Häu­fig ge­stell­te Fra­gen zum Stap­ler­schein

Wo­für wird der Stap­ler­schein be­nö­tigt?

Ein Stap­ler­schein, der Fahr­aus­weis für Flur­för­der­zeu­ge, be­rech­tigt eine Per­son zur Be­die­nung von Flur­för­der­zeu­gen (FFZ) mit Fah­rer­sitz oder Fah­rer­stand. Grob zu­sam­men­ge­fasst sind da­mit Front­stap­ler und La­ger­tech­nik­ge­rä­te ge­meint. Für Mit­­gän­­ger-FFZ un­ter 6 km/h wird kein Stap­ler­schein be­nö­tigt. Le­dig­lich eine Ein­wei­sung in die Funk­tio­na­li­tä­ten des Ge­rä­tes muss er­fol­gen. Kann das Fahr­zeug schnel­ler als 6 km/h fah­ren, ist eine Stap­ler­schu­lung (Stu­fe 1) vor Be­die­nung der Ge­rä­te not­wen­dig.

Sind alle Stap­ler­schu­lun­gen gleich?

Wenn vom Stap­ler­schein ge­spro­chen wird, ist in den meis­ten Fäl­le von der er­folg­reich ab­sol­vier­ten Ga­bel­stap­ler­schu­lung Stu­fe 1 die Rede. In der Re­gel er­folgt die­se Aus­bil­dung auf Front­stap­lern wie Elek­tro­stap­ler oder Gas-/Die­­sel­stap­­ler. Die Ga­bel­stap­ler­schu­lung Stu­fe 1 setzt sich laut DGUV Grund­satz 308–001 aus ei­nem prak­ti­schen und theo­re­ti­schen Teil mit Prü­fun­gen zu­sam­men.

Das Be­die­nen von be­son­de­ren Stap­ler­mo­del­len, wie Schub­mast­stap­ler, Schmal­gang­s­tap­ler, Sei­ten­stap­ler oder Con­tai­ner­stap­ler er­for­dert eine Zu­satz­qua­li­fi­ka­ti­on. Für die Zu­satz­qua­li­fi­ka­ti­on Stu­fe II ist die er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ne Ga­bel­stap­ler­schu­lung Stu­fe 1 er­for­der­lich.

Nach er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ner Aus­bil­dung folgt die be­trieb­li­che Aus­bil­dung (Stu­fe 3). Bei der be­trieb­li­chen Aus­bil­dung spricht man von der Ein­wei­sung in die be­triebs­spe­zi­fi­schen Ge­ge­ben­hei­ten (z.B. wel­che Ver­kehrs­we­ge für die Fahrt mit dem Stap­ler frei­ge­ge­ben sind etc.). Bei Schu­lun­gen bei Ih­nen vor Ort füh­ren wir nach über­mit­tel­ter Be­triebs­an­wei­sung di­rekt bei der Stap­ler­schu­lung die be­trieb­li­che Aus­bil­dung mit Ih­rem Be­dien­per­so­nal durch.

Wie lan­ge dau­ert die Stap­ler­schu­lung?

Für die Stap­ler­schu­lung ist eine be­stimm­te Aus­bil­dungs­dau­er vor­ge­schrie­ben. In der Re­gel be­läuft sich die­se für An­fän­ger auf zwei Tage. Sind be­reits Vor­kennt­nis­se und Fahr­pra­xis vor­han­den, kann der Stap­ler­schein auch in­ner­halb ei­nes Ta­ges er­langt wer­den. Maß­geb­lich ist die Qua­li­fi­zie­rungs­zeit am Ge­rät.

Wie lan­ge ist der Stap­ler­schein gül­tig?

Ha­ben Sie Ih­ren Stap­ler­schein ein­mal er­wor­ben ist die­ser ein Le­ben lang gül­tig. Al­ler­dings sind mit dem er­wor­be­nem Stap­ler­schein noch nicht alle Pflich­ten er­füllt. Die Be­rufs­ge­nos­sen­schaf­ten schrei­ben vor, dass das Wis­sen von Be­die­nern für Stap­ler ein­mal im Jahr in Form ei­ner jähr­li­chen Un­ter­wei­sung auf­ge­frischt wer­den muss.

In den jähr­li­chen Si­cher­heits­un­ter­wei­sun­gen, wer­den die In­hal­te des Stap­ler­scheins mit jähr­lich wech­seln­den The­men kom­pakt wie­der­holt. Hier fin­den Sie die Ter­mi­ne un­se­re Prä­senz­un­ter­wei­sun­gen und On­line Un­ter­wei­sun­gen.

Be­ach­ten Sie au­ßer­dem, dass der Stap­ler­schein al­lei­ne noch nicht aus­reicht um Stap­ler zu be­die­nen. Ver­pflich­tend ist zu­sätz­lich die schrift­li­che Be­auf­tra­gung durch den Un­ter­neh­mer. Eine sol­che Be­auf­tra­gung ist aus­drück­lich nicht auf die Tä­tig­keit in an­de­ren Un­ter­neh­men über­trag­bar und ver­liert nach Ver­las­sen des Be­trie­bes ihre Gül­tig­keit (DGUV Vor­schrift 68, §7).

Wie oft müs­sen Stap­ler­fah­rer ge­schult wer­den?

Der er­folg­reich ab­sol­vier­te Stap­ler­schein be­hält le­bens­lang sei­ne Gül­tig­keit. Den­noch ist es nur ge­stat­tet Ga­bel­stap­ler zu be­die­nen, wenn ein­mal im Jahr die ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­ne jähr­li­che Un­ter­wei­sung für Stap­ler­fah­rer er­folgt.

Wird für das Be­die­nen von Ga­bel­stap­lern ein Füh­rer­schein der Klas­se L vor­aus­ge­setzt?

Ob ein PKW-Füh­­rer­­schein bzw. ein Füh­rer­schein mit min­des­tens Klas­se L not­wen­dig ist, hängt da­von ab, wo der Stap­ler im Ein­satz ist.

Im in­ner­be­trieb­li­chen Ver­kehr rei­chen Stap­ler­schein und die Be­auf­tra­gung durch den Un­ter­neh­mer aus. Hier­bei ist zu be­ach­ten, dass ein Be­triebs­ge­län­de nur als kom­plett ge­schlos­sen gilt, wenn alle Ein- und Aus­fahr­ten ge­schlos­sen sind. Wird das Flur­för­der­zeug al­ler­dings für den Trans­port im öf­fent­li­chen Stra­ßen­ver­kehr oder auf dem of­fe­nen Be­triebs­ge­län­de be­trie­ben, ist zu­sätz­lich ein Füh­rer­schein der Klas­se L ent­spre­chend des Stra­ßen­ver­kehrs­ge­set­zes not­wen­dig.

Brau­che ich Vor­kennt­nis­se um den Stap­ler­schein zu ab­sol­vie­ren?

Für die ganz nor­ma­le Stap­ler­aus­bil­dung wer­den kei­ne Vor­kennt­nis­se mit Stap­lern be­nö­tigt. Bei uns er­ler­nen Sie wäh­rend der Theo­rie- und Pra­xis­aus­bil­dung alle nö­ti­gen In­for­ma­tio­nen wel­che Sie für den si­che­ren Um­gang mit Ga­bel­stap­lern be­nö­ti­gen.

Wenn min­des­tens 10 Stun­den Er­fah­rung im Um­gang und Be­die­nen von Ga­bel­stap­lern vor­aus­geht ist die Ver­kür­zung der Aus­bil­dungs­zeit mög­lich. Da­durch kann der An­teil an prak­ti­schen Fahr­übun­gen re­du­ziert wer­den. Auch eine er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ne Ga­bel­stap­ler­fah­rer­aus­bil­dung im Aus­land kann als Vor­kennt­nis an­ge­rech­net wer­den.

Was ist das Min­dest­al­ter für den Stap­ler­schein?

Zur selbst­stän­di­gen Be­die­nung von Flur­för­der­zeu­gen dür­fen nur Per­so­nen be­auf­tragt wer­den, die das Min­dest­al­ter von 18 Jah­ren er­fül­len. Die Teil­nah­me an der Stap­ler­schu­lung ist be­reits vor Er­rei­chen der Voll­jäh­rig­keit mög­lich. Hier­bei muss be­ach­tet wer­den, dass die Be­die­ner erst mit Er­rei­chen der Voll­jäh­rig­keit mit dem selbst­stän­di­gen steu­ern von Flur­för­der­zeu­gen be­auf­tragt wer­den dür­fen. Auch darf der Stap­ler­schein erst dann aus­ge­hän­digt wer­den. Das Be­die­nen von Flur­för­der­zeu­gen zu Aus­bil­dungs­zwe­cken un­ter Auf­sicht zählt nicht zum selbst­stän­di­gen Be­die­nen.